Niemals, niemals, niemals werde ich zu viel von Schokolade haben. Besonders jetzt, wo der Herbst mit kaltem Wind, Dauergrau und Regen die Sehnsucht nach gemütlichen Stunden zu Hause und gutem Essen weckt. Denn da gesellt sich zu den herzhaften Gelüsten immer auch der Wunsch nach einer übergroßen Portion Soulfood.
Der Kabakuchen meiner Schwiegermutter in spe ist dafür wie geschaffen: Ein simpler und schnell gemachter Rührkuchen mit üppigem Schokoladenguss. Er wärmt von innen und macht einfach nur glücklich. Dich, mich, uns alle. Versprochen!
Schwiegermama versteckt häufig einen Schuss Rum in ihren Gebäcken, was mir mal mehr und mal weniger gut schmeckt. In diesem Fall jedoch rate ich euch, den Rum unbedingt zum Teig zu geben! Er verleiht dem Schokoladenkuchen ein ganz besonderes Aroma und ist in meinen Augen essentiell für dessen Geschmack. Und keine Sorge wegen des Alkohols, davon bleibt nach dem Backen nichts mehr übrig. Wer aber dennoch auf den Rum verzichten möchte, kann ihn durch etwas Milch ersetzen.
Zutaten
- 125 g zimmerwarme Butter
- 150 g Zucker
- 3 Eier
- 2 EL brauner Rum
- 250 g Mehl
- ½ Pck. Backpulver
- 6 EL Kaba (das Trinkpulver zum Anrühren, kein Backkakao)
- 150 g Joghurt (3,5 % Fett)
- ca. 200 g Zartbitterkuvertüre
Zubereitung
- Ofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze vorheizen. Die Form einfetten und mit Kakao ausstäuben. Butter schaumig schlagen, Zucker, Eier und Rum einrühren. Mehl, Backpulver und Kaba mischen und zusammen mit dem Joghurt in den Teig einarbeiten.
- Teig in die Form füllen und für ca. 1 Stunde backen. Stäbchenprobe machen. Kuchen auf einem Rost auskühlen lassen.
- Kuvertüre im Wasserbad oder in der Mikrowelle schmelzen und über den Kuchen gießen. Diesen rundherum damit einstreichen. Aushärten lassen oder direkt wegnaschen.
Guten Appetit!
Quelle: rehlein backt