Schon wieder so eine Sandwich-Sache. Ja, optisch ähneln diese Cookies hier tatsächlich etwas den Whoopie Pies, die ich kürzlich erst gebacken habe, trotzdem haben wir es hier mit etwas ganz anderem zu tun: Zwei schokoladige Mürbteigkekse, die in ihrer Mitte ein süßes Creme-Geheimnis hüten. Dies sind hausgemachte Oreos, jaja! Aber ich will euch nicht zu viel versprechen, denn an den Geschmack des Originals kommen sie absolut nicht heran. Aber ich denke mal, dass man dies mit diesem Rezept auch gar nicht angestrebt hat, sondern sich einfach der gleichen Optik wegen zu diesem Namen hat hinreißen lassen. Wer Mürbteig mag, wird diese Cookies klasse finden! Und weil’s so schön ist, biete ich euch gleich zwei Creme-Varianten fürs Befüllen an! Have fun!
Zutaten
- 200g kalte Butter
- 100g Puderzucker
- 1 Pck. Vanillezucker
- 1 Eigelb
- 1 Prise Salz
- 275g Mehl + ein bisschen
- 30g Kakao
- 1 Packung Paradiescreme Vanille
- 300ml kalte Milch
- 75g Chocolate-Chip-Cookies
- 100g Puderzucker
- 200g zimmerwarme Butter
- 150g zimmerwarme Butter
- 150g Puderzucker
- Mark von einer Vanilleschote
Zubereitung
- Wir beginnen mit dem Teig, denn dieser muss etwas im Kühlschrank verweilen. Schneidet hierfür die Butter in Würfel und verknetet sie zusammen mit dem Puder- sowie dem Vanillezucker, dem Eigelb und der Prise Salz in einer großen Schüssel. Siebt das Mehl sowie den Kakao darüber und vermengt alles schnell zu einem glatten Teig. Diesen formt ihr zu einer Kugel, schlagt ihn in Frischhaltefolie ein und legt das gute Stück für etwa zwei Stunden in den Kühlschrank.
- Ist es soweit, heizt ihr den Ofen auf 200 °C vor und legt zwei bis drei Bleche mit Backpapier aus. Den Teigklumpen knetet ihr nun nochmals schnell durch, damit er sich gut ausrollen lässt. Gebt etwas Mehl auf die Arbeitsfläche und walzt den Teig auf circa vier Millimeter Dicke platt. Stecht nun mit einem runden Förmchen Kekse aus. (Ich musste aufgrund meines Home made-Stempels seeehr große Cookies machen und zum Ausstechen eine Tasse benutzen. Ich empfehle euch jedoch, kleinere Cookies zu backen, denn solche Monster sind wahrlich gewaltig.) Die Teigreste immer wieder schön zusammen packen, verkneten und erneut ausrollen, bis alles ratzeputz aufgebraucht und auf den Blechen gelandet ist. (An dieser Stelle folgte für mich der Arbeitsschritt STEMPELN! Ohne Stempel macht ihr euch hiermit weiter. ->) Backzeit: 10-12 Minuten. Überschreitet diese Zeit nicht und beobachtet die Cookies genau, sie werden schnell dunkel! Nach dem Backen auskühlen lassen.
- Jetzt ist die Creme-Füllung an der Reihe! Für Variante 1 schlagt ihr einfach alle Zutaten mit dem Mixer schaumig, etwa sechs Minuten lang, und füllt die Creme anschließend in einen Spritzbeutel mit Lochtülle. Platziert auf jeweils einem Keks eine hübsche Cremespirale und setzt einen jeweils anderen Keks sachte darauf. (Ich mag das Wort "Keks".)
- Variante 2 ist ähnlich einfach, aber ausgefallener. Bereitet die Paradiescreme nach Packungsanleitung zu und lasst sie mindestens 30 Minuten im Raum stehen, damit sie dieselbe Temperatur wie die Butter erreicht. Währenddessen könnt ihr den Puderzucker auf die Butter sieben und mit dem Handrührgerät sechs bis sieben Minuten malträtieren. Ja, das ist lange, aber es lohnt sich! Unter diese Mischung rührt ihr nun die Paradiescreme und bröselt die Kekse per Hand drauf. Nochmals vermengen, fertig. Aufgespritzt wird diese Creme genauso wie Variante 1, jedoch solltet ihr eine große Lochtülle benutzen oder gleich nur den Adapter, denn sonst lauft ihr Gefahr, Cookiekrümel-Staus im Spritzbeutel zu produzieren. Wenn alles fertig ist, könnt ihr tolle Türmchen bauen - oder die Kekse gleich essen. Euch überlassen.
Quelle: rehlein backt