Ich kann nicht leugnen: Ich mag es saftig! So hübsch Großmutters Marmorkuchen auch anzusehen war, ohne ein Glas Milch dazu hätte ich als Kind kein einziges Stück davon herunterbekommen. Vom Sandkuchen aus der Backwarenkette um die Ecke soll dabei gar nicht erst die Rede sein. Nur so viel: Sie werden schon wissen, warum sie ihn dort ‘Märkischen Sand Kuchen’ nennen. Zum Glück ist mir vor ein paar Jahren dieses Rezept in die Hände gefallen: Englisch soll es sein. Angeblich. Wer weiß ob’s stimmt? Zumindest der schwarze Tee im Teig spricht sehr dafür, und dass er so wunderbar feucht ist. Saftig eben. Let’s give it a try! Es lohnt sich!
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Vorbereitungszeit
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Koch-/Backzeit
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Ertrag
12 Portionen
Zutaten
- 6 gr schwarzer Tee (Earl Grey, Darjeeling oder Assam)
- 225 ml Milch
- 175 gr weiche Butter
- 100 gr Zucker
- 2 große Eier
- 100 gr Honig
- 1 Päck. Vanilleextrakt
- 250 gr Kuchenmehl (Weizenmehl Typ 550)
- 1 1/2 tl Backpulver
- 1/2 tl Salz
Zubereitung
- Teeblätter, falls lose, zuerst fein mahlen. Beuteltee dagegen direkt in 225 ml Milch aufkochen. Gemisch vom Herd nehmen und vollständig auskühlen lassen.
- Butter und Zucker 3 Minuten lang cremig aufschlagen. Eier einzeln zugeben und je 2 Minuten lang unterrühren, bis eine cremige Masse entsteht. Anschließend Honig und Vanilleextrakt zugeben und weiterrühren, bis alle Zutaten gründlich vermischt sind.
- Mehl, Backpulver und Salz miteinander vermengen. Nun das Mehl und das Milch-Tee-Gemisch abwechselnd und in kleinen Portionen unter die Butter-Ei-Masse rühren.
- Eine Kastenform (25 cm) mit Butter ausstreichen und mehlen. Überschüssiges Mehl ausklopfen.
- Den Teig gleichmäßig in die Kastenform füllen. Nach Belieben 3 Esslöffel Zuckerrübensirup zügig unterheben.
- Im vorgeheizten Backofen bei 175° (Ober-/Unterhitze) 55 bis 60 Minuten lang backen. Mit einem Zahnstocher eine Garprobe machen. Vollständig auskühlen lassen und mit einem Glas Milch oder etwas Sahne genießen.